Offenlegung und naturnahe Gestaltung
Dresden, 2006

Der ehemals verrohrte Trobischgraben in Dresden-Klotzsche wurde als Ausgleichsmaßnahme für ein Bebauungsplanverfahren offengelegt und renaturiert.

Durch den Einbau eines neuen Fertigteilbauwerks im Straßenkörper wurde eine geringe Einbindetiefe des Baches im Gelände und damit eine hohe ökologische Wirksamkeit ermöglicht. Der neue „Wiesengraben“ ist Teil einer kleinen öffentlichen Grünfläche geworden, die von einem bachbegleitenden Fußweg erlebbar ist. Drei Bänke an einem Platz in Bachnähe charakterisieren einen Teilbereich als Aufenthaltsfläche. Eine Fußgängerbrücke überquert den Bach. Die Unterkonstruktion aus Stahlträgern ermöglichte eine geringere Aufbauhöhe, die der Dimension des Baches Rechnung trägt.

Eine standortgerechte Bepflanzung mit Bäumen und Sträuchern sowie der Einbau von überwiegend „weichen“ ingenieurbiologischen Sicherungsbauweisen werten den Grünzug auf und stellen den Verbund zwischen zwei Waldbiotopen her.

Bauherr: Landeshauptstadt Dresden
Fertigstellung: 2006