Innerstädtischer Platzraum am Städtischen Theater
Gera, 2007
Der Theaterplatz wird als großzügiger, offener Stadtraum konzipiert. An der Schnittstelle verschiedener urbaner Achsen entsteht ein multifunktional orientierter Platz, der gleichzeitig der Bedeutung des Theatergebäudes gerecht wird. Gemäß der Nutzung wird der Platzbereich in drei Zonen gegliedert, der Oberflächenstandard ist entsprechend abgestuft. Die nördliche Zone integriert vorwiegend Andienungsfunktionen. In der mittleren Zone wird gestalterisch mit der höchsten Wertigkeit gearbeitet. Die Küchengartenallee wird optisch in die Fläche verlängert und erhält ihren symbolischen Endpunkt direkt vor dem Eingangsportal. Eine akzentuiert gestaltete Wasserfläche betont diesen Ort und schafft eine besondere Aufenthaltsqualität. Der südliche Platzbereich nimmt verschiedene Verkehrsarten auf. Insgesamt wird in diesem Bereich auf eine möglichst barrierefreie Gestaltung der Oberflächen orientiert.Zusammen mit dem Küchengarten (Kokenge Ritter) und der Theatersanierung (Architekturbüro Sorger) erhielt der Theaterplatz in Gera eine Anerkennung des Thüringer Staatspreises für Architektur.
Bauherr: Stadtverwaltung Gera
Fläche: 0,9 ha
Wettbewerb (1. Preis): 2003
Fertigstellung: 2007