Weilheim, 2015
Eingebettet in der leicht gewellten Weilheimer Feldlandschaft erhält das neue Gewerbegebiet in Anlehnung an die locker gefassten Anwesen der bayerischen Höfe einen breiten, in der Höhe leicht changierenden mittelhohen Strauchsaum und wird in feldseitiger Richtung mit kleineren Baumgruppen locker gefasst. Das Gelände liegt an exponierter Stelle und wirkt als starker räumlicher Auftakt und gestalterisches Leitbild für das Gewerbegebiet.Das Entree des Verwaltungsgebäudes besteht aus einem baumgestandenem Platz mit zentraler Ausrichtung auf den Haupteingang des Gebäudes. Gesäumt von einer niedrigen Hainbuchenhecke sind hier die Stellplätze der Besucher und Mitarbeiter angeordnet. Zentraler Mittelpunkt des Wirtschaftshofes ist die breite Spange der erforderlichen Nutzflächen. Die verschieden dimensionierten Lagerstätten erhalten eine einheitliche Materialität und werden von hohen Solitärbäumen beschattet. Der Freisitz der Mitarbeiter liegt im südlichen Platzbereich in unmittelbarer Benachbarung zum Gebäude und erlaubt eine vom alltäglichen Besucherverkehr separierte Nutzung.Alle Gebäude erhielten eine Kombination aus extensiver Dachbegrünung und Photovoltaikanlage. Die Unterkonstruktion der Photovoltaikanlage war neben der Begünung Bestandteil der Freianlagen.
Bauherr: Stadtwerke Weilheim in Oberbayern
Fläche: 2,4 ha
Wettbewerb (1. Preis): 2012
Fertigstellung: 2015
Planungspartner: pussert+kosch architekten, Dresden