Neugestaltung von denkmalgeschützten Freianlagen
Chemnitz, 2011

Auf dem Gelände der 1905 eingeweihten, ehemaligen „Königlich Sächsischen Erziehungsanstalt für Blinde und Schwachsinnige“ befinden sich heute die Sächsische Blindenschule sowie weitere Einrichtungen der Rehabilitation von blinden Kindern und Jugendlichen. Unweit des sanierten Hauses 26 entstand ein neuer Spielplatz zum Themenkreis „Fühlen und Hören“. Im Spannungsfeld zwischen inhaltlicher Ausrichtung, räumlichen Gegebenheiten und Kostensituation entstand ein „Spielobjekt“, das thematisch prägnant vornehmlich Spielanreize für blinde und sehbehinderte Kinder bietet. Im Schatten von alten Bäumen wurden zwischen den Häusern 29 und 34 Schaukeln, Rutsche, Wippe, Trampolin sowie Kletter- und Sandspielmöglichkeiten aufgestellt. Der Standort für die Spielflächen wurde so gewählt, dass die verschiedenen Spiel- und Sitzmöglichkeiten sowohl für die Kinder der umliegenden Heimgebäude als auch der Schule für Blinde und schwerstmehrfach Behinderte gut erreichbar sind. An der Grundschule (Haus 16) wurden ein Spielfeld und ein Spielplatz eingeordnet.

Bauherr: Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement Chemnitz
Fläche: 0,3 ha
Fertigstellung: 2011