Strategie zur Entwicklung des Kleingartenwesens
Chemnitz, 2012
Die Stadt Chemnitz weist einen großen Bestand an Kleingärten auf, deren Zahl in den letzten zwei Jahrzehnten unverändert geblieben ist. Die durchgrünten Anlagen leisten einen wichtigen Beitrag zur städtischen Freiraumvernetzung.Die erste Kleingartenkonzeption von 1997 wurde für die Belange des Kleingartenwesens zum entscheidenden Leitfaden auf kommunalpolitischer und verwaltungstechnischer Ebene. Aufgrund von Stadterweiterungen wurden Fortschreibungen notwendig. Der prognostizierte Einwohnerrückgang, ein steigender Altersdurchschnitt sowie Prozesse des Stadtumbaus sind dabei wesentliche Aspekte. Gleichzeitig rücken innerstädtische Nutzgärten wieder stärker in den Fokus der Aufmerksamkeit. „Urban Gardening“ und andere Stichworte verweisen auf das Bedürfnis, im näheren Wohnumfeld aktiv zu gärtnern.Es wurde eine Grundlage erarbeitet, das Kleingartenwesen in Chemnitz auf die prognostizierten demografischen Entwicklungen einzustellen und mit innovativen Konzepten für neue Nutzer attraktiv zu machen. Die erfassten Daten wurden in verschiedenen Grafiken aufbereitet und Potentiale, Defizite sowie allgemeine Entwicklungstendenzen erkennbar. Der gesamte Datenbestand befindet sich in einer Datenbank, um Abfragen nach unterschiedlichsten Fragestellungen durchzuführen und die Inhalte fortlaufend zu aktualisieren.
Auftraggeber: Stadt Chemnitz
Planung: 2012