Planung von Freianlagen, Ausstellungsflächen und Gleisanlagen der Museumsbahn
Chemnitz, 2006
Auf dem Gelände ehemaliger Maschinenbaufabriken entstand unter Verwendung noch erhaltener Gebäudeteile das Industriemuseum Chemnitz. Die südlich gelegenen Freianlagen übernehmen einerseits Funktionen der Museumsnutzung und sind andererseits Vorhalteflächen für spätere Erweiterungsbauten. Weitläufige Ziegelschuttflächen stehen symbolisch für die Konversion der Industriearchitektur, das Abrissmaterial der Gebäude wurde in anderer Form wieder nutzbar gemacht. Die zentral gelegene Multifunktionsfläche aus Ziegelrasen steht für Veranstaltungen und Ausstellungen zur Verfügung, in den Boden wurden die Gleisanlagen der Museumsbahn integriert.Nach Süden wurden die höher gelegenen Bahnanlagen mit einer Rasentribüne teilweise in die Nutzung einbezogen. Ausstattung und Oberflächen orientieren sich an der industriellen Geschichte des Ortes.
Bauherr: Stad Chemnitz / Zweckverband Industriemuseum
Fläche: 2,2 ha
Fertigstellung: 2006
Architekt: Pauli Wermund Architekten, Berlin