Sanierung einer denkmalgeschützten Platzanlage
Berlin , in Planung

Die Oberflächen des Gendarmenmarktes sind aufgrund der immer intensiveren Nutzung einem zunehmenden Verschleiß ausgesetzt, was eine grundlegende Erneuerung der Oberflächen erfordert. Diese Notwendigkeit war der Anlaß, ein langfristig orientiertes städtebaulich-freiraumplanerisches Gestaltungskonzept zu erarbeiten. Grundlage dafür ist eine denkmalpflegerische Untersuchung, die die Genese und gestalterische Ausformung des Platzes näher betrachtet.

Auch heute noch sind die Belege früherer Epochen gut ablesbar, so daß eine Umgestaltung diesem Aspekt Rechnung tragen muß. Die originalgetreue Wiederherstellung einer einzigen historischen Zeitschicht würde der wechselhaften Geschichte des Stadtraumes als Exerzierplatz, Marktplatz und gärtnerisch gestaltete Schmuckanlage jedoch nicht gerecht werden. Aus diesem Grunde bleiben Elemente verschiedenster Epochen erhalten, auch in Zukunft wird der Ort auf authentische Weise Stadtgeschichte vermitteln.

Mit einer Dokumentation des Planungsprozesses in digitaler und gedruckter Form wurden die Untersuchungen zur Umgestaltung des Gendarmenmarktes in allen Planungsphasen begleitet. Höhepunkte der öffentlichen Diskussion waren die Bürgerveranstaltungen im Schauspielhaus, wo die Entwürfe mit jeweils unterschiedlichen thematischen Schwerpunkten diskutiert, korrigiert und weiterentwickelt wurden. Daneben gab es eine intensive fachliche Diskussion. Auf einem denkmalpflegerischen Kolloquium wurden die ästhetischen und gesellschaftlichen Aspekte der Platzgestaltung im Kontext der jeweiligen Zeitepochen thematisiert.

Bauherr: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung/Bezirksamt Berlin Mitte, Tiefbauamt
Fläche: 3,5 ha

Bürgerbeteiligung

Mit einer Dokumentation des Planungsprozesses in digitaler und gedruckter Form wurden die Untersuchungen zur Umgestaltung des Gendarmenmarktes in allen Planungsphasen begleitet. Höhepunkte der öffentlichen Diskussion waren die Bürgerveranstaltungen im Schauspielhaus, wo die Planungen mit jeweils unterschiedlichen thematischen Schwerpunkten diskutiert, korrigiert und weiterentwickelt wurden. Eine Besonderheit dieses Projektes ist vor allem die breite fachliche Diskussion. Auf einem denkmalpflegerischen Kolloquium wurden die ästhetischen und gesellschaftlichen Aspekte der Platzgestaltung im Kontext der jeweiligen Zeitepochen thematisiert.