Hochwasserschadensbeseitigung und Anlage von Geschiebefängen
Dresden, 2006
Infolge des Hochwassers im August 2002 traten unterhalb des Schäden an der Gewässersohle und den Ufermauern durch Geschiebetransport auf. Bei den Maßnahmen zur Hochwasserschadensbeiseitigung und Schadensvermeidung galt es insbesondere, den Charakter der mehrfach unter Schutz stehenden rechtselbischen Talräume zu berücksichtigen. Der Rückhalt von Geschiebe und Totholz wird durch die mit einer Profilaufweitung einhergehende Strömungsberuhigung und Verringerung der Wasserspiegellage sowie durch den Einbau verschiedener Bauwerke erreicht. Im Wesentlichen sind dies Leitwerke, die bei Hochwasser der Abführung von mitgeführtem Geschiebe und deren Ablagerung in den strömungsberuhigten Bereichen dienen. Die Leitwerke erfüllen gleichzeitig auch die Funktion der Ufersicherung, da sie buhnenartig in das Hochwasserprofil hineinragen. Zusätzlich werden bachabwärts liegende Bauwerke mit eigens konzipierten Grobrechen vor Schäden durch den Geschiebetransport geschützt.
Bauherr: Landeshauptstadt Dresden
Fertigstellung: 2006