Dresden, 2015
Der Neubau orientiert sich eindeutig zur Gerokstraße. Der lange, elegante Baukörper schließt den nördlichen begrünten Grundstücksbereich zur Hauptstraße hin ab. Die Dreigeschossigkeit der südwestlichen Gebäudeecke setzt einen markanten, städtebaulich wirksamen Hochpunkt. Mit der neuen Rettungswache entsteht ein weiterer signifikanter Baustein in der Johannstadt, der hilft, die große Lücke zur Trinitatiskirche zu schließen.Die Freianlagen umfassen Umfahrungs- und Aufstellflächen für die Rettungswagen, PKW-Stellplätze, einen kleinen Sitzplatz für die Mitarbeiter sowie diverse Pflanzungen. Die Bepflanzung erfolgt in einer Mischung von Gehölzen und Gräsern. Damit wird auf den eher trockenen Standort im Stadtgebiet eingegangen. Vorhandene, raumprägende Gehölze und Baumgruppen werden frei gestellt, um ihnen eine bessere Entwicklung zu ermöglichen. Die geplanten Neupflanzungen werden als lichte hochwachsende Gehölze geplant. So kann in Dimension und Benachbarung der vorhandene Baumbestand weiterentwickelt werden. Die Entwässerung der befestigten Flächen erfolgt über die angrenzenden Vegetationsflächen mittels Rasenmulde und Sickerrigole. Ziel der Regenwasserbewirtschaftung ist eine Rückhaltung des gesamten Niederschlagswassers auf dem Gelände der Rettungswache.
Bauherr: Stadt Dresden
Fläche: 0,5 ha
Wettbewerb (1. Preis): 2012
Fertigstellung: 2015
Architekt: Pussert Kosch Architekten, Dresden