Wettbewerb 1. Preis, 2014
Der Campus in Garching bietet die Chance in seiner Kompaktheit und Dichte städtebauliche Prinzipien exemplarisch und modellhaft umzusetzen. Statt zentraler und hierarchischer Strukturen kann ein dezentrales, dynamisches Netz aus verknüpften Themen und Informationen den Anforderungen an einen zeitgemäßen Campus besser abbilden.Unterschiedliche Themenfelder können synergetisch miteinander interagieren, in einer langfristigen Entwicklung kann und muss dieses Netzwerk dynamisch auf aktuelle Entwicklungen reagieren können und seine Struktur anpassungsfähig bleiben.Das Areal bildet in seinen Abmessungen eine innerstädtische Struktur ab. Entsprechend können Wirkungsweisen und Abhängigkeiten mit vergleichbaren Methoden beschrieben und beplant werden. Klassische Werkzeuge wie Dichte, Höhe und Randausbildungen beschreiben Teilaspekte der Stadtentwicklung auf dem Campus.Die sich aus den jeweiligen funktionalen Anforderungen ergebenden räumlichen Konstellationen werden zu eigenständigen Freiraumtypologien entwickelt. Ziel ist es dabei, eine möglichst schlüssige Konvergenz zwischen Funktion und Aufenthaltsqualität zu erreichen.
Auslober: Staatliches Bauamt München 2
Planungspartner: prosa architekten, Darmstadt