Gestaltung der Hochwasserschutzmauer im Siedlungsbereich
Dresden, 2007
Die Hochwasser von 2002 und 2006 initiierten die Planung und Durchführung eines Hochwasserschutzes durch Ertüchtigung des bestehenden Deichs zwischen der Autobahn in Stetzsch und dem Staubecken in Cossebaude für zukünftig ansteigende Elbepegel. Im Bereich der Ortschaft Gohlis ergibt sich zusätzlich die Notwendigkeit der Errichtung einer ca. 770 m langen und 2 m hohen, frei stehenden Hochwasserschutzmauer. Im Hinblick auf eine sanfte Eingliederung dieses neuen „Implantats“ in die bestehende Orts- und Landschaftssituation wurde die Maueroberfläche in mehreren Varianten gestalterisch untersucht. Aufgrund unterschiedlicher Anforderungen an die Gestaltung wurden die Vorschläge für die Landschafts- als auch die Anwohnerseite gesondert vorgenommen. Zur Veranschaulichung der jeweiligen örtlichen Situationen wurden Visualisierungen des zukünftigen Zustandes mit den Varianten der Materialauswahl angefertigt.
Auftraggeber: Landestalsperrenverwaltung Sachsen
Planung: 2007
Planungspartner: PG HWS Stetzsch-Gohlis-Cossebaude / PG Scholz+Lewis mbH